Fernweh & Wanderlust: Bali’s Canggu
Trauminsel Bali … ?
Hallo ihr Lieben,
die indonesische Insel Bali war mein erstes Ziel auf der Südhalbkugel. Ich habe den Äquator überschritten 🙂
Da ich aber nur 7 Tage hier verbracht habe, wird mein Beitrag ziemlich kurz ausfallen. Ich bin gegen 23:00 auf Bali gelandet und war geschockt und etwas überfordert aufgrund der unzählig vielen Taxifahrer, die nur darauf warten, den Touristen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Ich konnte nicht zählen, wieviele mich tatsächlich angesprochen haben und habe über eine Stunde gebraucht, einen netten Taxifahrer etwas abseits zu finden, der mich dann für einen angemessenen Preis zu meiner Unterkunft gefahren hat.
Canggu- Surferparadies mit dunklem Sandstrand
Ich habe zuvor einige Tipps bekommen, welche Gegenden schön sind und welche eher nicht und habe mich dann für den Ort ‚Canggu‘ (sprich: Schangu) entschieden. Ich hatte ein großes Zimmer für mich allein mit einem schönen, kleinen Pool vor der Tür.
Am ersten Tag bin ich zum Strand gefahren und wollte die Gegend erkunden. Der Strand war schön, sauber und hatte dunklen Sand, womit ich nicht gerechnet hätte. Die Wellen auf Bali sind bei vielen Surfern auf der ganzen Welt bekannt, denn die sind riesig und einfach perfekt zum surfen. Es war toll, den Wellen und den Surfern zuzuschauen. Wenn ich am Meer bin, könnte ich jedesmal Stunden damit verbringen, einfach nur den Wellen zu lauschen und es fasziniert mich immer wieder auf’s Neue.
Fridays for Future! Müll-und Hunde Problematik Südostasiens
Den Rückweg bin ich dann gelaufen und war schockiert und traurig. Überall Müll. Riesige Berge Müll. An jeder Ecke.
Sowas hatte ich vorher noch nirgends gesehen. Dann gibt es auf Bali sehr viele aggressive (ich glaube ja die haben alle Tollwut) Straßenhunde, die sich gegenseitig und alles und jeden, der ihnen in den Weg kommt, anbellen.
Es gab durchaus einige Momente, in denen ich wirklich Angst bekommen habe, unzählige Male die Straßenseite gewechselt habe oder einfach gewartet habe bis sich der Hund ein anderes „Anbell-Opfer“ gesucht hat. Auch bei meiner Unterkunft bin ich nicht verschont geblieben. Pünktlich jeden Abend, bei Anbruch der Dunkelheit, haben auch die Hunde aus der Nachbarschaft ihr Bestes gegeben. Die haben sich alle gegenseitig so verrückt gemacht, dass dies dann schon mal über zwei Stunden dauern konnte. Auch hatte ich das Gefühl, das ich von den indonesischen Einheimischen noch mehr betrachtet werde als bisher sowieso schon. Dies kann auf Dauer auch sehr anstrengend werden. Zudem muss ich sagen, das meine Energie ziemlich aufgebraucht war und mir der Strand und ein paar ruhige Tage am Pool ausgereicht haben und mir sehr gut getan haben. Sicherlich sind die typischen Touristen Spots und die kleineren Inseln rund um Bali sehr schön. Abschließend muss ich aber sagen, dass das, was ich auf Bali gesehen und erlebt habe, mir nicht gefallen hat und ich eine andere Erwartung an diese Insel hatte. Ich habe auf meiner bisherigen Reise schon weitaus schönere Orte gesehen. Aber man muss ja auch nicht immer das mögen was andere mögen (wahrscheinlich kann das der Ein oder Andere jetzt gar nicht nachvollziehen).
Momentan bin ich im kalten aber wunderschönen Melbourne, nachdem man mich an der Grenze doch in das Land gelassen hat 😉 , und habe hier schon viele tolle Sachen erlebt – doch dazu später mehr 🙂
Fühlt euch gedrückt. Bis bald & Cheers 🙂
Vanessa
✈ "Mit Mut fangen die schönsten Geschichten an." 8 Monate Reiseabenteuer in Südostasien Indien - meine große Liebe ❤ Malaysia ❤